Da ich wieder einmal ein Schnäppchen buchen konnte, habe ich mich zu einer Städtereise nach Barcelona entschlossen. Das ist jetzt der dritte Kurzbesuch hier.
Ankunft in Barcelona und Überblick
Ich kam am Sonntagabend mit Air Berlin in Barcelona an und fuhr mit dem Aerobus zur Placa Catalunya. Da mein Hotel in einer Seitenstraße der Ramblas liegt, waren es nur noch ein paar hundert Meter bis zur Unterkunft.
Von dort ging es am Montagmorgen auch gleich mit der Metro in Richtung Placa Espanya. Im Normalfall nutze ich am ersten Tag in einer neuen Stadt, falls vorhanden, einen Hop On Hopp Off-Bus um einen ersten Überblick zu bekommen. Diese Busse fahren auch von der Placa Catalunya ab und fahre alle Sehenswürdigkeiten von Barcelona an. Da ich aber schon früher hier war, wollte ich es diesmal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln versuchen. Dafür kaufte ich mir ein T-10 Ticket, das es um 9,95 Euro gibt. Die einzelfahrkarte kostet 2,15 Euro – also ein paar Cafe con leche gespart.
Placa Espanya und Umgebung
Mit der Metro Linie L3 ging es direkt zur Placa Espanya. Diese Linie hat auch in der Mitte der Ramblas eine Station, die vom Hotel nur ca. 300 Meter entfernt ist. Daher wähle ich in Barcelona immer ein Hotel im Zentrum. Man kommt von hier überall schnell hin.
Auf der Placa fällt sofort die Stierkampfarena auf. Diese wurde jedoch entkernt und ist jetzt ein modernes Einkaufszentrum. Mit dem Panoramalift fuhr ich in den 5. Stock. Von dort oben hatte ich einen wunderschönen Rundblick und auch das nächste Ziel gefunden: das Museu Nacional d´Art de Catalunya.
Museu Nacional d´Art de Catalunya
Reina M. C. führte mich der Weg hinauf bis zum Museum. Dieses Museum beherbergt die größte Sammlung katalanischer Kunst. Werke aus rund 1000 Jahren werden hier ausgestellt. Von dort oben hat man einen imposanten Ausblick. Schon etwas müde machte ich eine kurze Pause am Font Magica de Monjuic. Da ich jedoch auch noch zum Hafen wollte, ging es ohne Besuch im Museum zurück zur Metrostation und mit der Linie 3 wieder zurück an den Hafen.
Kolumbussäule am Port Vell und Rambla de Mar
Von der Aussichtsplattform auf über 60 Metern Höhe kann man das ganze Hafengelände überblicken. Am Hafen fahren auch die Schiffe mit Ausflügen entlang der Küstenlinie ab. Es gibt hier verschiedene Anbieter und wenn das Wetter passt und man genug Zeit hat, so kann ich diese Fahrten wirklich empfehlen. Sie kosten nur ein paar Euro und man bekommt einen einmaligen Blick auch die Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Da ich jedoch noch weiter zum Strand wollte, marschierte ich über die Rambla de Mar, vorbei am Einkaufszentrum Maremagnum hinüber zur Halbinsel Barceloneta. Vorbei ging es da ebenso am Aquarium und den Restaurants im Hafen. Für das ganze Hafenviertel könnte man locker einen halben Tag einplanen.
Auch am Abend ist der Hafen einer der Hotspots der Stadt. Hier treffen sich Touristen und Einheimische zum Flanieren oder Essen gehen.
Der Strand von Barcelona
Mich fasziniert Barcelona auch deshalb, weil man in dieser Stadt innerhalb kürzester Zeit Kultur, Kulinarik und Freizeitvergnügen verbinden kann. Wer es etwas gemütlicher und „katalanischer“ haben möchte, der sollte auch einen Bummel durch die Gassen des ehemaligen Fischerviertels Barceloneta unternehmen.
Der breite Sandstrand verläuft von der Mole bis hinüber zur Vila Olimpica. Man kann hier am Strand liegen, essen oder auch verschiedene Sportarten ausüben. Den Strand werde ich an einem der kommenden Tage noch besuchen um mich etwas zu entspannen.
Zurück ging es dann wieder über den Hafen und die Ramblas ins Hotel.
Am Abend machte ich mich noch auf den Weg zu einem der wichtigsten Gebäude in Barcelona:
Die Sagrada Familia
Gaudi widmete die letzten 40 Jahre seines Lebens diesem gigantischen Werk. Selbst heute wird noch immer daran gebaut. Mit der Metro fuhr ich direkt zur Basilika. Auf eine Besichtigung des Inneren verzichtete ich dieses Mal. Ich hatte diese schon früher einmal gemacht und es waren wieder unendlich viele Menschen am Eintritt. Ich werde jedoch nie den Ausblick von Turm aus vergessen. Wenn man so unbedarft aus dem Lift aussteigt und auf einmal über 100 Meter in die Tiefe blickt, dann bekommt man schon ein leichtes flaues Gefühl im Bauch.
Auf dem Rückweg ins Hotel schlenderte ich noch über den Passeig de Gracia vorbei an zwei weiteren wichtigen Gebäuden, die Gaudi errichtete: La Pedrera und Casa Batllo.
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