Städtereise Barcelona – es geht weiter

Nachdem ich am ersten Tag meiner Barcelona Städtereise schon einige wichtige Sehenswürdigkeiten besucht hatte, ging ich es am zweiten und dritten Tag etwas ruhiger an.

Mercat de la Boqueria
Auf dem Weg zur Metro machte ich noch einen Abstecher zum Markt an der Rambla. Das ist Lebendigkeit pur. Die Händler bieten ihre Waren, Touristen fotografieren und die Einheimischen kaufen die Lebensmittel für das Mittagessen. Die Waren werden täglich frisch geliefert und man bekommt hier so ziemliche alles, was man in einer Küche verkochen kann: Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst, Gewürze etc. Ich nahm noch einen frisch gepressten Fruchtsaft mit und weiter ging es in Richtung Placa Catalunya. Von dort aus ging es weiter zum nächsten Highlight von Barcelona.

Park Güell
Einer der Höhepunkte jeder Barcelona Städtereise ist der Besuch des Park Güell. Gaudi konzipierte diese Park ursprünglich als Gartenstadt. Heute kann man hier in den verschiedenen Grotten seine Fantasiewelten erahnen oder im unteren Bereich seine berühmten Tierdarstellungen bewundern, die so ziemlich in jedem Souvenirladen der Stadt zu bekommen sind.

Früher war der Zutritt kostenlos. Dieses Mal war ich überrascht und nicht darauf vorbereitet, dass man Eintritt bezahlen muss und auch der stündliche Zutritt limitiert ist. So hätte ich über zwei Stunden warten müssen. Man kann die Eintrittskarten schon im Internet vorbestellen. Das empfehle ich auf jeden Fall.

Das war mir dann doch zu lange und ich machte mich wieder auf den Weg in Richtung Zentrum.

Sants-Montjuic
Nach einem gemütlichen Mittagessen am Hafen wollte ich den Nachmittag noch entspannt auf dem „Hausberg“ Sants-Montjuic genießen. Mit Metro und Schrägaufzug fuhr ich auf den Berg. Man kann dort auch mit der Gondel hinauf zur Castell de Montjuic fahren. Da ich die Parkanlagen in Spanien so liebe, machte ich mich zu Fuß auf den Weg – zuerst zum Mirador de l´Alcalde (einer Aussichtsplattform) und dann hinauf zur Burg. Besonders im Hochsommer sind die weiten Parkanlagen hier auf dem Berg eine willkommene Möglichkeit der Abkühlung. Von diesen beiden Punkten aus hat man einen unbeschreiblichen Rundblick über die Stadt und den Hafen.

Den Abend verbrachte ich am Strand und später im Hafen zum Abendessen.

Camp Nou – F.C. Barcelona
Gestern wollte ich noch das Fußballstadion des F.C. Barcelona besichtigen. Da hatte ich natürlich nicht damit gerechnet, dass hier am Morgen noch kein Eintritt möglich ist. So konnte ich nur ein paar Fotos von außen machen. Das Stadion lässt natürlich die Herzen der Fußballfans höher schlagen. Neben der Besichtigung des Stadions ist auch der Besuch des Museums möglich. Dort können die Trophäen des Spanischen Meisters bewundert werden und es gibt natürlich auch jede Menge Informationen zur Geschichte des F.C. Barcelona und den Spielern des Clubs. Wer sich für Fußball interessiert sollte für das Camp Nou mehrere Stunden einplanen.

Tramvia Blau
Da es leicht bewölkt war, marschierte ich weiter zum Kloster Monestir de Pedralbes. Danach fuhr ich mit der Metro weiter zur Tramvia Blau, die hinauf in Richtung Tibidabo fährt. Auch hier hatte ich kein Glück. Aus unerklärlichen Gründen fuhr sie nicht. Ich hatte schon bei einem meiner letzten Besuche eine Fahrt damit unternommen und somit störte mich es nicht so sehr. Ein Foto und weitere Infos zur Tramvia Blau findest du bei Wikipedia

Hier habe ich auch gesehen, dass es von Vorteil ist, wenn man lesen kann und auch Fremdsprachen beherrschen tut. In der Haltestelle war groß angeschrieben dass die Tramvia Blau derzeit nicht fährt, auf Englisch und Spanisch. Trotzdem sind die Touristen gestanden und haben gewartet. Als Ersatz war ein Autobus im Einsatz, der ein paar Meter weiter oben abfuhr. Aber das wurde nicht genutzt, weil die Touristen es einfach nicht glauben konnten, dass die Tramvia nicht fährt. Naja, ich setzte mich in den Bus und genoss auf dem Berg die schöne Aussicht.

Danach machte ich mich mit der Metro direkt auf den Weg zum Strand. Dort verbrachte ich den Rest des Nachmittags. Heute werde ich noch ein paar Stunden im historischen Zentrum verbringen und dann geht es wieder zurück nach Hause.

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